Senioren benötigen Hilfe
In der vertrauten Umgebung wohnen: Was immer selbstverständlich erschien, wird durch Krankheit oder Alter häufig eine große Herausforderung. Für Senioren ist es oftmals schwierig, den Alltag eigenständig zu bewältigen. Die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit lässt immer mehr nach. Nicht selten stellen sich Krankheiten wie Demenz oder Altersdepression ein.
Diese schwierige Situation erschweren Einsamkeit, Langeweile sowie fehlende soziale Kontakte – ein Nährboden für Unzufriedenheit, Rückzug oder sogar aggressives Verhalten. Auch die Angehörigen haben es dann nicht leicht und sind oftmals mit Pflege und Betreuung überfordert.
Glücklicherweise besteht die Möglichkeit, Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen. Durch kompetente Unterstützung in Form einer Betreuung durch polnische Pflegekräfte erfahren Familienmitglieder eine echte Entlastung.
So verfügen Angehörige wieder über mehr Freizeit, welche sie ganz entspannt mit ihren geliebten Menschen verbringen können.
Hilfe für Senioren durch polnische Pflegekräfte
Eine Seniorenbetreuung oder „24-Stunden-Pflege“ durch Pflegekräfte aus Polen bildet eine sehr gute Möglichkeit, ältere Menschen in den eigenen 4 Wänden zu versorgen.
Die kompetenten Pflegerinnen unterstützen Patienten rund um die Uhr. Sie begleiten die Pflegebedürftigen zu Arztbesuchen, helfen bei der Körperpflege, Essenszubereitung, im gesamten Haushalt sowie in allen Belangen der Betreuung.
Gemeinsam lachen, spielen, spazieren gehen oder einfach nur zuhören: Die polnischen Pflegekräfte haben immer ein offenes Ohr für die Probleme der ihnen anvertrauten Senioren und agieren als Vertrauens- sowie Bezugsperson.
So können Betroffene trotz Einschränkungen im vertrauten Umfeld wohnen bleiben – ein Schritt für die Erhaltung ihrer Lebensqualität sowie eine ausgezeichnete Alternative zum Pflegeheimaufenthalt.
Das Coronavirus – besonders gefährlich für ältere Menschen
Die Coronakrise erschwert auch die Arbeit unserer Vermittlungsagentur sowie der polnischen Pflegekräfte.
Mit einem umfangreichen und wirksamen Hygienekonzept gelingt es uns jedoch, auch in dieser schwierigen Zeit die „24-Stunden-Pflege“ durch Fachpersonal aus Polen zu gewährleisten.
Der Schutz des Patienten vor einer Ansteckung mit dem Virus hat in dieser schwierigen Zeit höchste Piorität, denn für Pflegebedürftige stellt die Coronainfektion eine besondere Gefahr dar. Ältere Menschen verfügen häufig über ein geschwächtes Immunsystem oder haben Vorerkrankungen – ein hohes Risiko für einen schweren Verlauf.
Deshalb ist es trotz fortschreitender Impfungen immer noch sehr wichtig, die Infektionsgefahr so gering wie möglich zu halten.
Wie schaffen wir das?
Maßnahmen zur Reduzierung des Infektionsrisikos während der Anreise
Bereits vor der Anreise aus Polen müssen sich die Pflegekräfte einem Antigen-Test unterziehen. Dieser ermöglicht eine Aufhebung der Quarantänepflicht. So können sich die Betreuer vom ersten Tag an intensiv und liebevoll um die pflegebedürftigen Senioren kümmern.
Fahrten in Bus oder Bahn stellen ein erhöhtes Übertragungsrisiko dar. Deshalb erfolgt die Anreise durch die von uns neu aufgebaute, eigene Transportinfrastruktur.
Sie sorgt dafür, dass die Pflegekräfte in kleinen Bussen nach Deutschland gefahren werden. Nur jeder zweite Sitzplatz ist besetzt. Es findet eine Abholung von zu Hause sowie ein direkter Transport zum Kunden statt. Somit entfallen unnötige Kontakte.
Eine Spezialfirma desinfiziert und reinigt die Minibusse nach jeder Fahrt.
Die polnischen Pflegerinnen erhalten entsprechende Hygienemittel wie Masken, Handschuhe sowie Desinfektion und befolgen die geltenden AHA-Regeln während der gesamten Anreise.
Das Messen der Körpertemperatur zum Ausschluss einer vorliegenden Coronainfektion ist ebenfalls selbstverständlich.
Hände waschen
Auch nach der Anreise kommt es darauf an, eine Ansteckung mit dem Coronavirus so gut wie möglich zu verhindern.
Was sollten die polnischen Pflegekräfte, Patienten und Angehörigen deshalb beachten?
Unser präventives Hygienekonzept hilft ihnen bei der schwierigen Aufgabe, das Infektionsrisiko in der häuslichen Gemeinschaft deutlich zu minimieren.
Es umfasst zahlreiche Maßnahmen wie das gründliche und regelmäßige Händewaschen aller im Haushalt lebender Personen, vor allem nach dem Einkauf oder Kontakt mit anderen.
Hierbei ist es von Bedeutung, richtig vorzugehen: Die Hände müssen an allen Stellen mindestens 20 Sekunden lang mit Seife eingerieben, unter fließendem Wasser abgewaschen und mit einem sauberen Handtuch abgetrocknet werden.
Mund-Nasen-Schutz
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist unerlässlich.
Bei medizinischen Varianten handelt es sich um Einwegprodukte, die der Träger oft wechseln sowie nach Gebrauch entsorgen muss.
Stoffmasken lassen sich reinigen und wiederverwenden. Das Waschen erfolgt bei einer Temperatur von mindestens 60°C. Es besteht auch die Möglichkeit, den Mund-Nasen-Schutz in einem Topf mit siedendem Wasser 15 Minuten lang auszukochen. Wenn die Maske trocken ist, empfiehlt sich ein zusätzliches Bügeln. Die dabei entstehende Hitze tötet Viren gut ab.
Sauberkeit
Neben diesen Hygienemaßnahmen spielt auch die Sauberkeit in den Räumen, vor allem in Küche und Bad eine große Rolle. Geschirrtücher sowie Lappen sollten oft gewechselt werden.
Vorsicht ist ebenfalls bei Lebensmitteln geboten: Vor dem Verzehr unbedingt abwaschen und kühl sowie trocken lagern!
Beim Waschen von Kleidung sowie Geschirr empfiehlt sich eine Temperatur nicht unter 60° Celsius.
Lüften
Zu den wichtigsten Coronamaßnahmen gehört auch das Lüften. Hier gilt: So oft und lange wie möglich.
Eine intensive Frischluftzufuhr zählt zu den effektivsten Vorgehensweisen beim Entfernen von virushaltigen Aerosolen aus Räumen. Als besonders wirksam erweist sich das Öffnen zweier gegenüberliegender Fenster. So wird die Luft binnen sehr kurzer Zeit vollständig ausgetauscht.
Vor allem bei notwendigen Familienbesuchen oder der Anwesenheit mehrerer Personen im gleichen Zimmer bedarf es einer intensiven und langen Lüftung, am besten während der gesamten Besuchsdauer.
Schnelltests
Um den Schutz bei der Betreuungsarbeit zu erhöhen, können Covid-19-Schnelltests ganz einfach im häuslichen Umfeld durchgeführt werden.
Sie empfehlen sich für Patienten, Pflegekräfte, Angehörige und Besucher. Es besteht die Möglichkeit, die Tests inklusive Anleitung online zu bestellen.
Die pflegebedürftige Person sowie im Hausstand wohnende Angehörige sollten sich bereits vor dem Eintreffen der Pflegekraft auf COVID 19 testen lassen.
Weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie
Niesen und Husten erfolgt in die Armbeuge.
Für das Putzen der Nase ist ein Papiertaschentuch erforderlich, welches nach der einmaligen Benutzung sofort im Mülleimer landet. Danach gilt ebenfalls: Hände gründlich und lange waschen
Es ist notwendig, diese mehrmals am Tag zu desinfizieren.
Das Virus kann auf bestimmten Oberflächen mehrere Stunden lang infektiös bleiben. Deshalb sollten auch Möbel sowie Einrichtungsgegenstände gründlich und regelmäßig mit Desinfektion behandelt werden.
Alle Beteiligten sind gut beraten, weitestgehend von sozialen Kontakten abzusehen. Unbedingt notwendige Zusammenkünfte erfolgen unter den bekannten Regeln wie Desinfektion, Lüften, 1,5-2 Meter Abstand sowie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes.
Das Gleiche gilt auch für das Verlassen der häuslichen Umgebung. Bei einem Spaziergang oder Einkauf sollten Menschenansammlungen gemieden werden. Vor allem an der Supermarktkasse spielt das Einhalten des entsprechenden Abstands eine entscheidende Rolle.
Apropos Einkaufen: Wenn möglich, bilden kontaktlose Online-Bestellungen eine gute Alternative zum direkten Shopping.
Fazit
Mit diesem umfangreichen Hygienekonzept sorgen wir für eine hohe Sicherheit der Pflegekräfte, Senioren sowie ihren Angehörigen. Die Maßnahmen bilden einen guten Schutz vor der Ansteckung mit dem Coronavirus und ermöglichen die Einreise sowie Arbeit polnischer Pflegekräfte in Deutschland – trotz Pandemie.
Aus vielen Familien sind diese „Engel“ nicht mehr wegzudenken, denn sie entlasten Angehörige beträchtlich, kümmern sich liebevoll um die pflegebedürftigen Menschen und bereichern ihren Alltag.
Danke für eure Fürsorge, Empathie sowie erschwerte Arbeit in dieser schwierigen Zeit!